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Nach dem Super Bowl: Was wird aus «Icke» und Co?

Beliebt beim Publikum: NFL-Moderatoren Christoph «Icke» Dommisch und Patrick Esume. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Wendt/dpa)
Mittlerweile ist der Super Bowl nicht nur eine amerikanisches Großevent - auch in Deutschland gibt es immer mehr Zuschauer. Die deutschen Moderatoren sind ebenso beliebt - was folgt für sie?

Beim Super Bowl hat das bei den Football-Fans beliebte TV-Personal von ProSieben seinen letzten NFL-Auftritt bei dem TV-Sender.

Besonders beliebt sind der Experte Christoph «Icke» Dommisch und Patrick Esume, der «Coach» genannte Kommentator neben Jan Stecker. Was wird mit ihnen, wenn die TV-Rechte zur neuen Saison bei der RTL-Gruppe liegen?

«Unser Team hat zwei Mal den Deutschen Fernsehpreis gewonnen. Da ist es sehr logisch, dass einige bereits angesprochen worden sind», sagte ProSiebenSat.1-Sportchef Alexander Rösner der Deutschen Presse-Agentur. RTL wollte sich zum Personal für die kommende Saison nicht äußern.

Der deutsche NFL-Profi Jakob Johnson wünscht sich, dass bekannte ProSieben-Mitarbeiter wie Esume oder «Icke» Dommisch auch bei RTL weiter machen. «Ich hoffe, dass so viele von den Jungs mitgenommen werden, wie möglich, weil die einfach einen super Job gemacht haben», sagte Johnson der dpa. 

NFL-Deutschland-Chef Alexander Steinforth äußerte sich zurückhaltender. «Das ist eine Diskussion für RTL und die Protagonisten, das ist nichts, wo wir uns einmischen«, sagte er. Steinforth betonte: «Was klar ist: Das sind extrem beliebte Gesichter und Vertreter des American Football und der Berichterstattung im Fernsehen.»

Die RTL-Gruppe hatte sich im Vorjahr überraschend ein umfangreiches Rechtepaket der amerikanischen Profiliga NFL gesichert und dabei ProSiebenSat.1 ausgestochen. Die Kölner Sendergruppe bietet nach eigenen Angaben ab 2023 rund 80 Liveübertragungen pro Saison.