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Ina Ruck ist die «Journalistin des Jahres»

Die ARD-Moskau-Korrespondentin Ina wird vom «Medium Magazin» als «Journalistin des Jahres» ausgezeichnet. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Bartilla/Geisler-Fotopress/dpa)
Für ihre schwierige Arbeit in Russland wird sie ausgezeichnet: Ina Ruck ist laut einer Fachzeitschrift die «Journalistin des Jahres».

Die Moskau-Korrespondentin der ARD, Ina Ruck (61), wird 2023 vom «Medium Magazin» als «Journalistin des Jahres» ausgezeichnet. «Trotz staatlicher Repressalien und der Gefahr, als „feindlicher Agent“ festgesetzt zu werden, vermittelt Ina Ruck unermüdlich Eindrücke, Hintergründe und Fakten, die uns einen realistischen Blick auf Putins Russland ermöglichen – auf ein Land, das keine freie Presse mehr kennt», begründete die Jury ihre Wahl.

«Wie sie den Spagat zwischen Informationspflicht und „Unsagbarem“ meistert, beeindruckt.» Den undotierten Preis «Journalistinnen und Journalisten des Jahres» verleiht die Branchenzeitschrift seit 2004.

Die Jury wählte auch diesmal Preisträger in einem knappen Dutzend weiterer Kategorien. Den Preis für die «Chefredaktion des Jahres» erhielt «national» der Journalist Philipp Peyman Engel («Jüdische Allgemeine») und «regional» das Duo vom «Kölner Stadt-Anzeiger»: Carsten Fiedler und Sarah Brasack.

In der Sparte «Lebenswerk» wurde Claus Kleber (68) geehrt. Er habe «das deutsche Fernsehen als Auslandskorrespondent und TV-Anchor nachhaltig geprägt»: «18 Jahre lang moderierte er das „Heute-Journal“ im ZDF mit diesem ganz eigenen, unverwechselbaren Kleber-Stil: eine Mischung aus nachrichtlicher Seriosität, hintergründigem Humor und einer Gelassenheit, die sich nur leisten kann, der viel kann.»