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Publizist Peter Merseburger gestorben

Der deutsche Journalist und Schriftsteller Peter Merseburger ist im Alter von 93 Jahren in Berlin gestorben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa)
Der ehemalige ARD-Korrespondent moderierte in den 60er und 70er Jahren das Magazin «Panorama». Jetzt ist er im Alter von 93 Jahren in Berlin gestorben.

Der Journalist und Autor Peter Merseburger ist tot. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus dem Kreis der Familie. Merseburger starb demnach bereits am Dienstag im Alter von 93 Jahren in Berlin.

Der frühere ARD-Korrespondent und politische Publizist gehörte zu den prägenden Gestalten der westdeutschen Medienlandschaft in der Nachkriegszeit, so etwa in den 1960er und 1970er Jahren als Moderator des ARD-Magazins «Panorama». Seine Berichte und Kommentare lösten teils heftige politische Reaktionen im konservativen Lager aus.

1977 ging Merseburger als ARD-Korrespondent nach Washington. 1982 wechselte er nach Ost-Berlin. 1987 – knapp zwei Jahre vor dem Fall der Mauer – folgte eine Station als ARD-Korrespondent in London. Anfang 1991 ging Merseburger als 63-Jähriger vorzeitig in den offiziellen Ruhestand, um als freier Publizist weiter zu arbeiten.

Er verfasste hochgelobte Biografien unter anderem über den «Spiegel»-Gründer Rudolf Augstein und den SPD-Politiker Willy Brandt.